Filet vom Schwarz­wild mit Gor­gon­zo­la, Taglia­tel­le und selbst ein­ge­leg­tem Roten Zwiebel

Wildschwein Tagliattelle mit roten Zwiebel

Vor­wort

Ein­fach – rasch zube­rei­tet – geni­al für Käseliebhaber

Zuta­ten

  • 2 Mehr­bra­teln (Filet, Lun­gen­bra­ten) vom Schwarz­wild im Gan­zen; aus­ge­löst, von Häu­ten Seh­nen und Fett befreit
  • Gor­gon­zo­la, ¼ kg
  • Schlag­obers, ca. 150 ml
  • Taglia­tel­le, ca. 40 dag
  • Salz, Pfef­fer

Zube­rei­tung

  • Die Schwarz­wild­fi­lets von der Sil­ber­haut sowie von allen Seh­nen und der Ket­te befrei­en, mit Salz und Pfef­fer wür­zen.
    Den Back­ofen auf 50 Grad vorheizen.
  • Danach Öl in einer Guss­ei­sen­pfan­ne erhit­zen und das Fleisch auf bei­den Sei­ten bei star­ker Hit­ze scharf anbra­ten.
    Nach­dem die Filets Far­be genom­men haben, im Back­ofen in einer feu­er­fes­ten Form 15 Minu­ten ras­ten lassen.
  • Den Bra­ten­rück­stand mit dem Wild­fond ablö­schen und auf­ko­chen. Gor­gon­zo­la in Stü­cke schnei­den und im hei­ßen Wild­fond schmel­zen, anschlie­ßend mit Schlag­obers auf­gie­ßen und ein­ko­chen las­sen bis eine sämi­ge Kon­sis­tenz entsteht.
  • Wäh­rend­des­sen die Taglia­tel­le in Salz­was­ser biss­fest kochen, absei­hen und anschlie­ßend in der Pfan­ne mit der Sau­ce ver­mi­schen (ordent­lich schüt­teln, damit sich die Sau­ce mit den Taglia­tel­le ver­bin­det, evtl. etwas Koch­was­ser hin­zu geben).

Zuspei­sen & Getränke

Ich bevor­zu­ge eine oder meh­re­re der fol­gen­den Zuspei­sen:

  • Foli­en­erd­äp­fel, ggf. mit Sau­er­rahm oder Kräuterbutter
  • Brat­erd­äp­fel mit Rosmarin
  • In Oli­ven­öl gebra­te­ne Polen­ta­ta­ler
  • Kräu­ter­but­ter­ba­guette
  • Als Dip kannst du auch fri­sches Bär­lauch­pü­ree (ggfs. mit Oli­ven­öl ver­dünnt) reichen

Die­se Geträn­ke kann ich zu die­sem Fleisch­ge­richt empfehlen:

Anmer­kun­gen und Tipps

  • Durch die Zuga­be von Essig (Säu­re) in der Mari­na­de, kann die­se bes­ser in das Fleisch ein­drin­gen.
  • Wie bei jedem Schwarz­wild­ge­richt wel­ches nicht durch­ge­gart wird ist es zwin­gend erfor­der­lich, dass das Fleisch einer Tri­chi­nen­un­ter­su­chung unter­zo­gen wur­de.
    Aus kuli­na­ri­schen Grün­den bevor­zu­ge ich eine Tri­chi­nen­un­ter­su­chung um das Fleisch zart rosa genie­ßen zu kön­nen.
    In der gän­gi­gen Lite­ra­tur wird emp­foh­len, Schwarz­wild auf min­des­tens 70 Grad Cel­si­us für min­des­tens 10 Minu­ten zu erhit­zen, um die even­tu­ell dar­in befind­li­chen Tri­chi­nen abzutöten.
  • Ich bevor­zu­ge es mein Fleisch offen ras­ten zu las­sen (am bes­tem auf einem vor­ge­wärm­ten Tel­ler) und nicht wie oft­mals emp­foh­len in Alu­fo­lie. Da durch das Ein­wi­ckeln in Alu­fo­lie Dampf ent­steht, der die Krus­te am Fleisch wie­der auf­weicht.
  • Im Win­ter lässt sich die­ses Gericht auch in einer Guss­ei­sen Pfan­ne zube­rei­ten. Dann wird das Fleisch logi­scher­wei­se im Back­rohr fer­tig gegart.
  • Wer sich bei der Schät­zung der Kern­tem­pe­ra­tur unsi­cher ist, dem emp­feh­le ich die Ver­wen­dung eines digi­ta­len Bra­ten­ther­mo­me­ters.

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