Gebra­te­nes Reh­fi­let auf Schwarzbrottoast

Vor­wort

Unter Mehr­bra­ten ver­steht man den “Lun­gen­bra­ten” bzw. das “Filet” des erleg­ten Stü­ckes – die abso­lu­te Per­fek­ti­on für alle huma­ne Karnivoren.

Die­ses Rezept ent­stand unter Zuhil­fe­nah­me einer lie­ben Freun­din in Rud­manns, die mir sei­ner­zeit dan­kens­wer­ter Wei­se ihre Küche oft­mals zur Ver­fü­gung gestellt hat.

Nach erfolg­rei­chen Ansitz am Mor­gen, war die Ein­nah­me die­ser Jau­se eine unse­rer (Jagd­ge­sell­schaft) bevor­zug­ten Pflichten.

Die Zube­rei­tung ist banal und selbst mit einer Pfan­ne am Esbit­ko­cher zu rea­li­sie­ren – das Ergeb­nis ist legen­där.

Zuta­ten

  • Mehr­bra­ten (Lun­gen­bra­ten) vom Reh, Pro Per­son so viel wie mög­lich (zumin­dest 1 Stück)
  • Schwarz­brot – kein Fens­ter­kitt vom Dis­kon­ter – nimm Brot vom Bäcker dei­nes Ver­trau­ens – 1 Schei­be pro Mehrbratel
  • Knob­lauch und Schmalz, nach Geschmack
  • Gin, bit­te einen Ordent­li­chen, jeden­falls nicht vom Diskonter
  • Thy­mi­an frisch, Wachol­der geschro­tet, ggf. Ros­ma­rin und But­ter – Salz und Pfef­fer ist klar.
    Wer möch­te, kann auch rosa Pfef­fer ver­wen­den – der macht die Sache äußerst frisch.

Zube­rei­tung

  • Das Mehr­bratl wird von allen Sei­ten mit Salz, einem Hauch Pfef­fer und geschro­te­ten Wachol­der­bee­ren gewürzt.
  • Falls zuläs­sig, wird mit den Kame­ra­den ein Waid­manns­heil als Apé­ri­tif getrun­ken.
    So hat das Fleisch eini­ge Minu­ten Zeit zum Beizen.
  • Das Schwarz­brot in Schei­ben schnei­den und beid­sei­tig dünn mit Schmalz bestreichen.
  • Anschlie­ßend eine Guss­ei­sen­pfan­ne mit Knob­lauch aus­rei­ben und das Brot bei mitt­le­rer Hit­ze hell­braun rös­ten und bei­sei­te legen. Knob­lauch­freun­de kön­nen zusätz­lich auch das Brot mit Knob­lauch ein­rei­ben.
  • Bei for­cier­ter Hit­ze But­ter (nicht zu wenig) in die Pfan­ne geben.
    Wenn die But­ter ent­wäs­sert ist, das Fleisch mit Tyh­mi­an und Ros­ma­rin rasch rund­her­um anbra­ten (ca. 20 Sekun­den oder weni­ger pro Seite).
  • Sobald das Filet gewen­det wur­de, ein Stam­perl oder mehr Gin angie­ßen, falls gewünscht ein paar rote Pfef­fer­bee­ren dazu und mit einem Feu­er­zeug, einem Flam­bier­bren­ner oder einem Schlen­ke­rer über der Gas­flam­me ent­zün­den. Wenn man die Pfan­ne leicht schüt­telt, kann mehr Sau­er­stoff zur Flam­me und man kann die Filets fach­ge­recht flam­bie­ren. (Anm.: Wer “zufäl­lig” eine schwar­ze Trüf­fel bei der Hand hat, kann die­se jetzt gewür­felt, oder wie von mir bevor­zugt, in ca. 2 mm dicke Schei­ben geschnit­ten, mit ein wenig Kris­tall­zu­cker oder Port, mit­bra­ten.) Die­se wer­den natür­lich im Anschluss auf dem in Schei­ben geschnit­te­nem Fleisch drapiert.
  • Nach dem Erlö­schen der Feu­ers­brunst – ´raus mit der Herr­lich­keit und eini­ge (5 – 10) Minu­ten am war­men Tel­ler ras­ten las­sen.
  • In der Zwi­schen­zeit die Schwarz­brot­schei­ben beid­sei­tig rös­ten und mit den in ca. 5 – 8 mm dicken Schei­ben geschnit­te­nen Mehr­bra­teln bele­gen und mit dem Saft übergießen.

Zuspei­sen & Getränke

Die­se Geträn­ke kann ich zu die­sem Fleisch­ge­richt empfehlen:

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